Zwei Böblinger erneut in den Landesvorstand der FDP gewählt

Kreisverband der Freien Demokraten stellt mit Andreas Knapp und Andreas Weik zwei Mitglieder im Vorstand der FDP Baden-Württemberg

v.l.: Andreas Knapp, Florian Toncar, Andreas Weik

<Karlsruhe> Der Sindelfinger Stadt- und Kreisrat Andreas Knapp war auch dieses Jahr erneut als Mitglied des Tagungspräsidiums für die Gestaltung und den Verlauf des 116. Ordentlichen Landesparteitags der FDP Baden-Württemberg in der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe verantwortlich. Knapp ist darüber hinaus stellvertretender Kreis- und Bezirksvorsitzender der FDP. Er wurde zudem als Beisitzer im Landesvorstand der Freien Demokraten bestätigt. Aus dem Kreisverband wurde außerdem der stellvertretende Kreisvorsitzende sowie Vorsitzende des Ortsverbandes Herrenberg und Gäu, Andreas Weik, erneut als Beisitzer in den Landesvorstand gewählt. Beide erhielten bereits im ersten Wahlgang die notwendige Mehrheit der abgegebenen Stimmen, Knapp war sogar Stimmenkönig bei der Wahl der Beisitzer.

Der Kreisverband Böblingen war mit 14 Delegierten wieder stark vertreten. Neben Knapp und Weik waren aus Weil der Stadt der Kreisvorsitzende, Hans Dieter Scheerer, sowie die Stadträtin, Brigitte Benzinger-König, delegiert. Auch der Aidlinger FDP-Gemeinderat, Daniel Alexander Schmidt, Dr. Thomas Fölster aus Grafenau und Thomas Schüle aus Weil im Schönbuch vertraten die Kreis-FDP. Delegiert waren außerdem Dr. Jörg Schweickhardt aus Weissach und Peter Knorr aus Altdorf. Aus dem Stadtverband Böblingen waren vertreten: Heidi Calaminus und Sebastian Heinel sowie aus dem Stadtverband Sindelfingen: Dr. Andreas Beyer und Malte Lorenzen. Ebenfalls als Delegierter in Karlsruhe war der Böblinger FDP-Bundestagskandidat, Dr. Florian Toncar aus Weil im Schönbuch.

„Das Beste, um Baden und Württemberg zusammenzubringen, ist eine gute Verkehrspolitik“ sagte der wiedergewählte Landesvorsitzende der FDP Baden-Württemberg und Europaabgeordnete Michael Theurer. Unter diesem Motto stand auch der verabschiedete Leitantrag „Mobilität ist Freiheit.“ Toncar kommentiert die Beschlüsse wie folgt: “Wir wollen die Mobilität unserer Bürger nach vorne stellen. Daher hat der Parteitag ein Konzept für Mobilität in Baden-Württemberg beschlossen. Wir brauchen mehr Geld für den Bau und die Erhaltung von Straßen. Auch im Kreis Böblingen haben wir noch große Projekte wie die Verbreiterung der A81 von Böblingen/Sindelfingen bis zum Stuttgarter Kreuz oder den Lückenschluss bei Renningen vor uns. Und der für unseren Kreis so wichtige Automobilsektor braucht keine Belehrungen aus der Politik, sondern Freiraum für die notwendigen Innovationen. Viele Autos werden in Zukunft elektrisch angetrieben werden, aber wer weiß, ob unsere Ingenieure nicht noch etwas Besseres erfinden? Klar ist: Ein Verbot des Verbrennungsmotors bereits im Jahr 2030 oder nutzlose Dieselfahrverbote würden unser stärkstes wirtschaftliches Standbein gefährden. Die Produktion von Autos, Forschung und Entwicklung, die vielen meist mittelständischen Zulieferer, der Maschinenbau, unsere einzigartige Hochschullandschaft in den technischen Fächern – all das darf nicht durch ideologische Politik aufs Spiel gesetzt werden. Sonst erlebt Baden-Württemberg im 21. Jahrhundert den Abstieg, den das einst blühende Ruhrgebiet im letzten Jahrhundert durchgemacht hat – mit allen Folgen für Arbeitsplätze, Löhne, Kaufkraft und Steuereinnahmen. Darauf dürfen wir es nicht ankommen lassen.“

Theurer fasste in seiner Rede ebenfalls die Geisteshaltung und den Spirit der Freien Demokraten zusammen und erklärte, dass das Land wieder Mut brauche, „frische Ideen und eine neue Entschlossenheit. Wir Freien Demokraten vertrauen den Menschen und wollen, dass jeder Einzelne sein Leben selbstbestimmt gestalten kann. Das ist die Maxime, an der sich die Politik in Zukunft wieder ausrichten muss. Unser Kompass ist klar: Mehr Eigeninitiative, mehr Privatinitiative, mehr Fleiß, mehr Kreativität und Erfindergeist, weniger staatliche Regulierung, weniger staatlicher Dirigismus.“